Unsere Geschichte - Ein Abriss


Im Jahr 2013 wurde das Bündnis, damals noch "Netzwerk Sangerhausen bleibt bunt", durch viel Kraft und Engagement, viele Ideen und harte Stunden an Arbeit der Mittelpunkt für Demokratie und Vielfalt in der Stadt Sangerhausen und auch dem Umkreis. Aufgrund des angekündigten Konzertes von Neonazis wurde eine neue Struktur und auch ein neues Konzept begonnen. Die Aktionen im Jahr 2013 setzten und setzen auch Zukünftig auf Aufklärung und Prävention, um Rassismus und fremdenfeindlichen Bewegungen und Verhalten, sowie gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit vorzubeugen. Wir stellen hiermit eine kurze Zusammenfassung ab dem Jahr 2013 zusammen und werden diese Chronik auch für die vorausgehenden Jahre ergänzen.


2013 - "Aktion Gegenwind" mit folgenden Einzelveranstaltungen




- Konzert in der Walkmühle
- Informationen mit Musik, Malaktion, Politikergesprächen, Infostände auf dem Markt
- "Krachdemonstration" durch die Stadt
- Kerzengang, Infostände und Picknick am Bahnhof, Gegendemonstration, Friedensgebet in Berga

Weiterhin konnten durch die Initiative des Bündnisses Resolutionen im Stadtrat der Stadt Sangerhausen, Eisleben und Hettstedt und im Kreistag des Landkreises Mansfeld-Südharz beschlossen werden.

2014 - "Bunt.Bewegt!" mit folgenden Einzelveranstaltungen


- Kino zur Bildung: „Krieg der Knöpfe“ und „Der große Diktator“
- Bunter Kaffeeklatsch an der Jacobikirche
- Friedensgebet in Berga
- Informationen und Aktionen mit Musik, Ausstellung und Spielen auf dem Schützenplatz 
- Fahrt zur Teilnahme an der Gegendemonstration in Sondershausen 

Ein weiterer Höhepunkt war die Eröffnung der Begegnungsstätte OASE auf dem Marktplatz in Sangerhausen, welche für Informationen, Aufklärung und zum gemeinschaftlichen Verweilen zur Verfügung steht.

Aufgrund einer dubiosen Montagsdemonstration fand weiterhin eine erfolgreiche Gegenaktion am 15. Dezemberg 2014 vor der OASE statt. Sangerhausen erleuchtete an diesem Tag durch Vielfalt und Toleranz mit mehr als 100 Kerzen.

Auch in diesem Jahr unterstützten viele Gemeinden und Vereine, sowie der Kirchenkreis Eisleben-Sömmerda das Bündnis durch Aufrufe und Resolutionen.

2015 - ohne einen großen Aktionsplan setzen wir die Arbeit fort


- 13. Februar: "GehDenken" mit der Initiative "Erinnern und Gedenken" an der Marienkirche
- 12. März: Info-Veranstaltung mit der Martin-Luther-Universität Halle zum Asylrecht in Sangerhausen
- 3. April: "GehDenken - Das Lager in der Nachbarschaft" als Einstieg in das Großprojekt eines Gedenkortenetzwerkes im Altkreisbereich Sangerhausen mit Übergabe eines Gedenksteines und einer Infotafel mit Unterstützung der Gemeinde Südharz und der Gedenkstätte Mittelbau-Dora Nordhausen
- 23. Juni: Bunter Kaffeeklatsch an der Marienkirche mit Informationen und viele Gesprächen

Weiterhin fanden viele kleine Veranstaltungen unter Einbeziehung von Flüchtlingen in der OASE statt.
Seit dem Jahr 2015 agiert weiterhin die AG Gedenkorte neben dem Bündnis und informiert dies regelmäßig. Dies gilt ebenfalls für die OASE. 
Ein wichtiger Stein in diesem Jahr ist auch die Gründung des Vereins Soziokultur Sangerhausen e.V., welcher die rechtliche Trägerschaft voraussichtlich ab dem Jahr 2016 übernehmen wird.